Lego-Architekt*innen für die StUB gesucht
Die Ergebnisse in aller Kürze:
- Lego-Planungswerkstatt zum Streckenabschnitt "Nürnberger Straße"
- Ideen zu Haltestellenlage und -ausstattung, Fahrzeugbeschaffenheit, Gestaltung von Gleisen und Umgebung
- Ausstellung der Ergebnisse im Erlanger Rathaus
Vom 11. Juni bis 13. Juni 2019 veranstaltete der Stadtjugendring Erlangen gemeinsam mit uns die erste Planungswerkstatt „Lego-Architekt*innen für die StUB gesucht“ für Kinder und Jugendliche.
Inhalte der 1. Planungswerkstatt
Unter dem Motto „Lego-Architekt*innen für die StUB gesucht“ konnten alle interessierten 10- bis 13-Jährigen im Ohm-Gymnasium in Erlangen ihre eigene Stadt-Umland-Bahn mit Lego planen und bauen. „Für uns ist es wichtig, auch die Ideen von Kindern und Jugendlichen zu hören und in den kommenden Planungen zu berücksichtigen. Diese haben noch einmal ganz andere Wünsche und Vorstellungen als wir Erwachsenen. Für das Projekt hatten wir mehr als doppelt so viele Anmeldungen wie Plätze. Das zeigt, dass auch die jungen Bürgerinnen und Bürger der drei Städte Interesse an der Mitgestaltung der Stadt-Umland-Bahn haben“, so Erlangens Oberbürgermeister Dr. Florian Janik.
Besuch bei der VAG
Nach einer ersten Besichtigung der Strecke in der Nürnberger Straße, die geplant und gebaut werden sollte, ging es mit dem Bus nach Nürnberg. An der Haltestelle „Am Wegfeld“ wartete eine VAG-Straßenbahn, die die jungen Planerinnen und Planer näher unter die Lupe nehmen konnten. Neben dem Vermessen des Fahrzeuges wurden auch die Gleise genauer untersucht. Ein Mitarbeiter der VAG erläuterte zudem die technischen Rahmenbedingungen eines Straßenbahnbetriebs. Im Anschluss folgte eine Rundfahrt durch Nürnberg.
Legomodelle der Stadt-Umland-Bahn
An den zwei folgenden Veranstaltungstagen stand das Bauen der Modelle im Mittelpunkt. Dabei wurden die Lego-Architektinnen und -Architekten von einem Planer der Stadt-Umland-Bahn und vier Betreuern des Stadtjugendrings unterstützt. Die Ergebnisse wurden im Anschluss den Eltern und unserem Geschäftsleiter, Daniel Große-Verspohl, vorgestellt. „Wir haben eine Haltestelle gebaut, die über eine eigene Toilette und einen Briefkasten verfügt. Wichtig ist, dass mit der StUB jeder fahren kann. So sollten die Bahnsteige für jeden erreichbar und die Bahnen behindertengerecht sein. Auch sollte die Straßenbahn Platz für Fahrräder bieten“, erläuterte ein Teilnehmer sein Modell. Ein weiterer Vorschlag sieht vor, dass nicht nur Fahrgäste mit der StUB zukünftig befördert werden sollten, sondern auch Pakete, die an die großen Unternehmen an der Strecke geliefert werden könnten. „Es ist toll, wie die Kinder und Jugendlichen in den drei Tagen ihre Ideen umgesetzt haben. Die Modelle sind bis ins Detail ausgearbeitet“, freut sich Daniel Große-Verspohl und ergänzt: „Da das Projekt bei allen Teilnehmenden gut ankam, werden wir zukünftig weitere Planungswerkstätten folgen lassen.“
Ausstellung im Erlanger Rathaus
Die Ergebnisse der ersten Planungswerkstatt für Kinder und Jugendliche zur Stadt-Umland-Bahn waren vom 8. bis 12. Juli 2019 im Erlanger Rathaus zu sehen. Im Rahmen der Ausstellung „beteiligt & DABEI“ präsentierten die jungen Planerinnen und Planer ihre Ideen der Öffentlichkeit.