Das Raumordnungsverfahren: Erster großer Meilenstein
Sämtliche Untersuchungsergebnisse der 1. Dialog- und Planungsphase wurden im sogenannten „Raumordnungsverfahren“ von der Regierung von Mittelfranken kritisch überprüft. Das Ergebnis: Die Stadt-Umland-Bahn ist raumverträglich. Lediglich im Bereich des Feuerwehrhauses in Tennenlohe ist der geplante Linienverlauf noch einmal näher zu betrachten.
Insgesamt 90 Seiten umfasst die landesplanerische Beurteilung. Als zuständige Landesplanungsbehörde für das Vorhaben wägt die Regierung von Mittelfranken darin die wichtigen Aspekte der Raumordnung, wie Natur und Landschaft, Wasser, Verkehr, Immissionsschutz, Stadtentwicklung und Wirtschaft, ab. 82 Behörden, Institutionen und Kommunen wurden dafür zur Stellungnahme aufgerufen. Aus der Öffentlichkeit gingen etwa 200 Äußerungen ein.
In der Gesamtschau der Auswirkungen hält die Regierung fest, „dass das Vorhaben unter den Blickwinkeln der fachlichen Belange des Verkehrs […], der Siedlungsstruktur und der regionalen Wirtschaft positive Beiträge von hoher Bedeutung leistet.“ Auch zu einer erfolgreichen, klimafreundlichen Verkehrswende trage die StUB bei. Im Ergebnis ist die Stadt-Umland-Bahn raumverträglich. Für die weiteren Planungen hat die Regierung verschiedene Maßgaben aus den Bereichen Verkehr, Wirtschaft (inkl. Land- und Forstwirtschaft), Energieversorgung und Freiraumschutz formuliert.
Die landesplanerische Beurteilung im Detail können sie hier nachlesen.