16. Dialogforum: Die StUB auf Nürnberger Stadtgebiet
Das 16. Dialogforum am 26. November 2024 in aller Kürze:
- Kurzer Blick auf das L-Netz und den Ostast der StUB
- Detaillierte Vorstellung des Streckenabschnitts auf Nürnberger Stadtgebiet
- Ausblick auf die kommenden Schritte im Planungsprozess
Unser 16. Dialogforum zur Stadt-Umland-Bahn fand am 26.11.2024 im Historischen Straßenbahndepot St. Peter in Nürnberg statt. Rund 70 Interessierte nahmen vor Ort an der Veranstaltung teil.
Inhalte 16. Dialogforum
Um 17 Uhr leitete das Bimmeln der Historischen Straßenbahn in Nürnberg “Am Wegfeld” unser 16. Dialogforum zur Stadt-Umland-Bahn ein. Gemeinsam mit den Interessierten begaben wir uns auf eine Zeitreise in die Vergangenheit der Nürnberger Straßenbahngeschichte. Bei Kinderpunsch und Lebkuchen erfuhren die Fahrgäste von den ersten Wurzeln des heutigen Liniennetzes der Nürnberger Straßenbahn. 40 Minuten später erreichten wir das Historische Straßenbahndepot St. Peter, wo wir den Blick von der Vergangenheit in die Zukunft richteten. In den nächsten, rund 90 Minuten, betrachteten wir den aktuellen Planungsstand des L-Netzes und sprachen intensiv über den Nürnberger Streckenabschnitt.
Das L-Netz und der Ostast im Überblick
Daniel Große-Verspohl, unser Kaufmännischer Leiter, überblickte zunächst das L-Netz und den Ostast als Ganzes. Aktuell arbeiten wir an der Erstellung der Planfeststellungsunterlagen, die im kommenden Jahr für den ersten Planungsabschnitt eingereicht werden sollen. Darüber hinaus beschäftigen wir uns auch mit der perspektivischen Erweiterung in Richtung Eckental mit Ringschluss an die heutige Gräfenbergbahn. So wird die Kostenschätzung für den Ostast 2025 abgeschlossen sein und in den Fördermittelantrag für das gesamte StUB-Netz einfließen.
Der Nürnberger Streckenabschnitt im Detail
Den Kern unseres Diaologforums bildete an diesem Abend der Streckenabschnitt in Nürnberg. Hier wird die StUB von der heutigen Haltestelle Am Wegfeld umsteigefrei an das Nürnberger Bestandsnetz anschließen und entlang der B 4 über Boxdorf nach Reutles führen.
„Wir konzentrieren uns aktuell auf den Nürnberger Streckenbereich, weil dieser den ersten von insgesamt fünf Bauabschnitten bei der Realisierung der StUB darstellt“, erklärt Corinna Gräßel, Teilprojektleiterin für Verkehrsanlagen, während sie die Pläne für Nürnberg erklärte.
Zu den Besonderheiten zählen ein neuer Bahnsteig an der Haltestelle Am Wegfeld, eine Erweiterung des Brückenbauwerks zur Querung des Georg-Ziegler-Wegs sowie eine neue Haltestelle an der Bucher Hauptstraße mit Fahrradabstellmöglichkeiten und Schallschutz in Richtung der dortigen Wohnbebauung. Auf Höhe des Unternehmens Staedtler wechselt die StUB dann von der Ost- auf die Westseite der Erlanger Straße und verläuft weiter in Richtung Reutles, wo eine Wendeschleife samt Park & Ride-Anlage entstehen wird. Diese soll Raum für rund 600 Fahrzeuge bieten und Autofahrer abholen, die von der A 3 kommen und komfortabel in Richtung Nürnberg oder Erlangen weiterverkehren möchten.
Der Baubeginn ist für den ersten Abschnitt laut aktueller Planung im Jahr 2028 vorgesehen.
Austausch bei Kinderpunsch und Lebkuchen
In der anschließenden ausführlichen Fragerunde hatte das Publikum vor Ort die Chance, mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des ZV StUB ins Gespräch zu kommen. Eine Auflistung der gestellten Fragen wird aktuell erstellt und in den kommenden Tagen auf dieser Seite ergänzt.
Der Abend endete bei einem lockerem Austausch im historischen Straßenbahndepot.
Weitere Inhalte folgen in Kürze.
Bilder vom 16. Dialogforum
Weitere Informationen
Präsentation "16. Dialogforum"
Detailpläne des Nürnberger Streckenabschnitts
Detailplan “Georg-Ziegler-Weg” (pdf)
Detailplan “Am Kressenstein” (pdf)
Detailplan “Wirtschaftsweg” (pdf)
Detailplan “Boxdorf Süd” (pdf)
Detailplan “Moosäckerstraße” (pdf)
Detailplan “Reutleser Straße” (pdf)
Detailplan “P&R-Anlage Reutleser Straße” (pdf)